Webradio und Livestream

Spezialtipp

Nacht der Poet:innen (1/2)

Bild: SWR/Britt Schilling

Freitag, 22:03 Uhr SWR Kultur

Vor Ort

Nacht der Poet:innen (1/2)

Live-Musik: Sascha Bendiks

Tagestipp

Heute, 20:10 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

Unterland Von Björn SC Deigner Komposition und Regie: der Autor Mit: Timo Weisschnur Künstlerische Aufnahmeleitung: Markus Hürtgen Produktion: HR 2019 Länge: ca. 49" Das Wappen der Ortschaft, das keine Herkunft hat. Die verwitternden Markierungen tödlicher Unfälle in den Alleen. Fußballplätze umrahmt von rostigem Stahl. In seinem Hörspiel beschreibt Björn SC Deigner die Mechanismen des Zusammenlebens in dörflichen Strukturen. Das Leben auf dem Land, Fixstern romantisierender Großstadtträume, hat klare Gesetzmäßigkeiten und Ausschlussmechanismen. Wer sich darin arrangiert, findet vielleicht das private Glück; alle anderen setzen sich in Autos oder auf Motorräder und versuchen die Flucht. "Die Mechanik der Herkunft / ist fein justiert / und braucht Fettung." Das Hörspiel setzt verschiedene Textgenres gegeneinander und verschneidet sie zu einem literarisch-klanglichen Mosaik.

Konzerttipp

Heute, 20:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Konzert der musica viva

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: François-Xavier Roth Solisten: Georg Nigl, Bariton; Antoine Tamestit, Viola; Dirk Rothbrust, Schlagzeug; Norbert Ommer, Klangregie Peter Eötvös: "Sirens" Song"; Elisabeth Ogonek: "Cloudline"; Iannis Xenakis: "Aïs"; Francesco Filidei: Violakonzert (Uraufführung) Aufnahme vom 12. April im Herkulessaal der Münchner Residenz Düstere Gedanken um die Endgültigkeit des Todes stehen im Zentrum von Iannis Xenakis" "Aïs" ("Hades") für Bariton, Schlagzeug und Orchester: Bereits in den ersten Takten lassen hochexpressive Bläserklänge keinen Zweifel an der emotionalen Gesamtlage, die im Folgenden in der quälenden Begegnung des Odysseus mit seiner toten Mutter konkretisiert wird: "Dreimal sprang ich hinzu, an mein Herz die Geliebte zu drücken; / Dreimal entschwebte sie leicht, wie ein Schatten oder ein Traumbild, / Meinen umschlingenden Armen und stärker ergriff mich die Wehmut" heißt es in der "Odyssee". Diese Flüchtigkeit des Lebens spiegelt sich auch in antiken Grabstelen, die Xenakis bei der Arbeit inspiriert haben: Bilder, auf denen in den Worten des Komponisten und Architekten "ein zartes und melancholisches Abschiedslächeln die bereits Toten mit den noch Lebenden verbindet, denen selbst das Schicksal beschieden ist, Schatten zu werden". Xenakis" aufwühlende Ombra-Szene entstand 1980 im Auftrag der musica viva und steht jetzt mit dem Bariton Georg Nigl und François-Xavier Roth am Pult wieder auf dem Programm. Zudem übernimmt Antoine Tamestit den Solopart bei der Uraufführung des neuen Violakonzerts von Francesco Filidei, in dem dem Komponisten einmal mehr darum geht, eine Geschichte zu erzählen. Mit Elizabeth Ogonek ist zudem eine in New York lebende Komponistin vertreten, deren irisierende Klangfresken der Chicago Tribune als "schimmernd" und "dramatisch" bezeichnet hat. Am 24. März ist Peter Eötvös im Alter von 80 Jahren überraschend verstorben. Daher wird zum Gedenken das Programm des Konzerts um ein Orchesterwerk des Komponisten ergänzt: "Sirens" Song" aus dem Jahr 2021, eine Musik über die Gesänge der Sirenen, den Musen der Unterwelt.

Hörspieltipp

Heute, 20:10 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

Unterland Von Björn SC Deigner Komposition und Regie: der Autor Mit: Timo Weisschnur Künstlerische Aufnahmeleitung: Markus Hürtgen Produktion: HR 2019 Länge: ca. 49" Das Wappen der Ortschaft, das keine Herkunft hat. Die verwitternden Markierungen tödlicher Unfälle in den Alleen. Fußballplätze umrahmt von rostigem Stahl. In seinem Hörspiel beschreibt Björn SC Deigner die Mechanismen des Zusammenlebens in dörflichen Strukturen. Das Leben auf dem Land, Fixstern romantisierender Großstadtträume, hat klare Gesetzmäßigkeiten und Ausschlussmechanismen. Wer sich darin arrangiert, findet vielleicht das private Glück; alle anderen setzen sich in Autos oder auf Motorräder und versuchen die Flucht. "Die Mechanik der Herkunft / ist fein justiert / und braucht Fettung." Das Hörspiel setzt verschiedene Textgenres gegeneinander und verschneidet sie zu einem literarisch-klanglichen Mosaik.

Featuretipp

Heute, 09:05 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Nah dran

Gesellschaft Wissen Dialog 9.20 Bayern 2 Radiowissen: Narkose - Die Geschichte eines Lebensretters 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt: 23.04.2009 Sprich-wie-Shakespeare-Tag 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 11.10 Nahaufnahme: Verstehen wie Kriminelle ticken - Neueste Trends in Forensik und Kriminologie Moderation: Ulrike Ostner .

Hörspiel-Download

NDR

Sherko Fatah: Der letzte Ort

Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Sherko Fatah Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens.

Hören